top of page

Washington DC und erstes Wochenende

Hallo ihr da draussen!

Hier kommt dann mal die Fortsetzung von letztem Freitag:

In Washington am Flughafen mussten wir erst durch die Visakontrolle und haben dann unsere Koffer abgeholt, dort ging dann der Krampf mit meinem Koffer los, ich hing eigentlich immer ziemlich weit unten und musste meinen Gepaeckskoffer ziehen, als wir die Teamer von CIEE getroffen hatten sind wir in einen Bus eingestiegen, aber vorher mussten wir halt aus dem Flughafen raus in die sengende Hitze und wir hatten fast alle lange Hosen und Jacken undso an, wir haben alle total geschwitzt und das war sicherlich nicht mehr feierlich.

Im Hilton Hotel angekommen haben wir zuerst eine kleine Einfuehrung bekommen und dann haben wir unsere Zimmerschluesselkarten und etwas Freizeit bekommen und sind alle auf unsere Zimmer gegangen. Und ihr glaubt gar nicht, wie toll die Zimmer da sind, die Betten sind riesig und total bequem, man hat einen riesigen Fernseher, ein schoenes Bad, wir hatten soger ein Buegelbrett xD, einen Ventilator, Air Condition, ein Telefon und eine Kommode. Ich habe mich sofort umgezogen, um aus meinen verschwitzten Klamotten rauszukommen und dann sind meine Zimmergenossin und ich zu den anderen gegangen und haben mal versucht auf die Amerikaner zuzugehen. Die amerikanischen CBYX(das amerikanische PPP)-Stipendiaten von CIEE waren naemlich mit uns zusammen dort und die waren alle total nett. Leider sehen wir wahrscheinlich keinen einzigen von ihnen jemals wieder, aber es war trotzdem toll sie alle kennenzulernen. Das Abendessen haben wir deutschen alle sehr muede angetreten, weil es fuer uns ja schon spaet war aber noch ertraeglich. Bei den Spielen und Kleingruppen sind wir

aber alle fast eingeschlafen und vor der Bettruhe sind die meisten, ich auch, schon ins Bett gegangen, nachdem das Programm um war und man sich von denjenigen verabschiedet hatte, die am naechsten Morgen ganz frueh raus mussten. Die Spiele waren zwar ganz lustig, aber in dem Saal mit so vielen Menschen konnte man fast nichts verstehen und so uebermuedet war das mega anstrengend.

Am naechsten Morgen musste meine Zimmergenossin schon um 5 Uhr oder so, viel zu frueh jedenfalls… aufstehen und den ersten oder zweiten Bus zum Flughafen nehmen. Irgendwie hat ihr Wecker uns beide aber schon eine Stunde zu frueh geweckt xP und dann halt nochmal um 5 geklingelt, das war vielleicht eine Nacht. Sie war netterweise beim fertig machen total leise, aber ich bin einfach eine leichte Schlaeferin, die von jedem kleinen Mucks aufwacht. Ausserdem war die Air Condition mega laut, als ich nochmal versucht habe zu schlafen und der Jetlag hat mich schon ziemlich eingeholt also nicht mehr besonders viel Schlaf. Das Fruehstueck war auch nicht so schlecht, danach musste ich aber auch den Bus zum Flughafen nehmen.

Am Flughafen selbst mussten wir dann wieder die ganze Prozedur durchleben, Check-in, Sicherheitskontrolle usw. Mit meinem Koffer war das der reinste Krampf, zum einen konnte man ihn ja nicht richtig ziehen und zum anderen war er auf einmal zu schwer fuer die US-Amerikanische Fluggesellschaft, also habe ich Jacken rausgeholt und bin mit 4 Jacken ins Flugzeug gestiegen xD. Na ja, wenigstens musste ich keine 100$ bezahlen, weil der Koffer zu schwer eingecheckt wurde wie andere von uns. Im Flughafen mussten wir alle uns dann leider nach einer Weile noch weiter auftrennen und zu unseren Gates gehen. Zuerst waren wir noch ein paar und dann mussten die zu ihren Fluegen, da waren es nur noch eine Freundin und ich. Unsere Fluege waren erst ziemlich spaet, sodass wir ewig am Flughafen waren, wenigstens gab es da W-lan. Was mich aber geschockt hat war, dass eine Tafel Rittersport am Flughafen fast 5 Dollar gekostet hat :o. Eine Betreuerin war bis wir geflogen sind die ganze Zeit bei uns, damit die Organisation sicher sein konnte, dass wir auch wirklich in das richtige Flugzeug gestiegen sind. Mein Flugzeug war eine ganz kleine Maschine und da waren auch nur hoechstens 20 Personen drinnen, war ganz schoen laut und ruckelig und meinen Handgepaeckskoffer musste ich auch in den Flugzeugbauch verfrachten lassen, aber ich bin ja heil angekommen.

In Charlottesville angekommen war ich total aufgeregt, weil ich meine Gastfamilie ja noch fast gar nicht kannte und nur ein ganz kleines bisschen Kontakt mit meiner Gastmutter vorher hatte und auch nicht mit ihr abgesprochen hatte, ob mich jemand abholt, obwohl das ja eigentlich klar ist, aber ich hatte trotzdem Angst. Wir waren dann auch noch ein bisschen zu frueh da und da war keiner, um mich abzuholen, mein Albtraum wurde war, ich hatte schon den Verdacht, dass sie einfach puenklich kommen und nicht, wenn das Flugzeug noch gar nicht gelandet sein sollte, aber ich konnte dann schon fast nicht mehr. Als dann mein Koffer auch partout nicht auf dem Gepaeckband kommen wollte habe ich endgueltig die Fassung verloren und musste weinen.

Als dann jemand kam und meinte: “Maya?” war ich so gluecklich, musste aber auch gleichzeitig noch mehr weinen, es kam mir vor, als waere eine Ewigkeit vergangen, obwohl es wahrscheinlich nur wenige Minuten waren, aber trotzdem… Meine Gastmutter, meine aeltere Gastschwester und eine ihrer Freundinnen haben mich abgeholt und dann haben wir halt am Schalter nachgefragt, was denn mit meinem Koffer waere und ich war total aufgeloest, als er meinte, dass der noch in Washington DC am Flughafen ist, was fuer mich keine frische Kleidung etc. bedeutete. Also schlimmer ging es nicht mehr, aber es hiess der Koffer wuerde am naechsten Morgen geliefert werden.

Also sind wir losgefahren und sind erstmal beim Laden meines Gastvaters vorbeigegangen, auch erstmal ein Schock. Ich wusste ja, dass er einen Outdoorladen mit Waffen zu Teilen besitzt, aber nicht, dass da sooo viele Waffen rumstehen. Jedenfalls waren wir auch noch Oma und Uroma kennenlernen und sind dann nach Hause gefahren. Netterweise konnte ich mir Schlafsachen von einer meiner Gastschwestern leihen und meine Zahnbuerste hatte ich zum Glueck auch im Handgepaeck.

An diesem Wochenende durfte ich auch noch verschiedene Freunde der Familie, meinen Gastbruder und meinen spanischen Gastbruder kennenlernen, wir haben eine SIM-Karte nach einigen Anlaeufen gefunden, die mit meinem Handy kompatibel ist, waren auf dem anderen Stueck Land, das meine Gastfamilie besitzt und waren im Pool schwimmen.

So, das wars dann mal fuer heute, ich hoffe ich schaffe es bald euch weiter auf den neuesten Stand zu bringen:)

Eure

Maya

PS: Leider hat meine Gastfamilie kein Wlan, weil das wo wir wohnen irgendwie nicht moeglich ist, also muss ich im Moment meinen Blog auch von den Schul-Notebooks fuehren, deswegen gibt es Umlaute nur als ae, ue etc. und ich kann auch keine Fotos hochladen, warum auch immer, ich habs versucht!


RECENT POSTS:
SEARCH BY TAGS:
Noch keine Tags.
bottom of page